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Master-TL Lindow



Sonnabend 01.06.24

Sanfter Sonnenschein weckte uns Ostring-Enten am Samstagmorgen in den sieben Zimmern. Während einige sich mit Mühe aus ihren Betten quälten, traten Max und Leo einen wagemutigen Morgenlauf von 8 km um den nahegelegenen Wutzsee an – Trainingslagermentalität wie sie lacht und lebt! Auch andere Zimmer verbrachten ein Teil ihres Morgens noch an der frischen Luft und kundschafteten dabei das Sportstättengelände oder den örtlichen Busfahrplan aus.

8 Uhr stand schließlich unser Frühstück an, dessen Buffet sich unserer kritischen Blicke unterziehen musste. Es wurden jedoch alle fündig, sodass wir uns nach einem kurzen Verdauungsnap gegen 9.30 Uhr am "Gefängnistor" wieder zur ersten Wassereinheit des Tages einfanden.
Wir starteten mit unserer, bereits am Vortag erprobten, gemeinschaftlichen Erwärmung und arbeiteten uns dann langsam in Wassernähe vor. Ein für mich persönlich sehr willkommenes Update der nachfolgenden Trainingseinheiten wurde ab nun die Boombox von Motte. Diese hielt uns zwar auf Trab, konnte uns allerdings nicht vor den sportlichen Herausforderungen bewahren, die Ulli sich dankenswerterweise in zahlreichen Formen und Varianten für uns ausgedacht hatte. Wir nahmen uns dieser an und bestritten sie mal mehr mal weniger ohne Zagen.

Nach zwei Stunden war die erste von drei potentiellen Trainingseinheiten geschafft und unser Zeitplan ließ es sogar noch zu, ein kleines Päuschen vor dem Mittagessen einzulegen, welches wir dank schönen Wetters draußen verbringen konnten. In dieser Zeit entschieden sich alle Parteien, wie sie ihre Zeit bis zum nächsten gemeinsamen Training in der Schwimmhalle verbringen möchten oder müssten. Wer des Wassers noch nicht überdrüssig geworden war, hatte die Möglichkeit, eine kleine Freiwasserrunde im klaren Wasser des wunderschönen Wutzsees zu drehen. Außerdem als Angebot stand ein Landtraining von Max, in welchem er uns mit verschiedensten Kraft- und Stabilisationsübungen im Stationsdurchlauf zeigte, dass viele Muskeln auch auf andere Art und Weise zum Schmerzen gebracht werden können. Es wurde viel geschwitzt und geschnauft, doch wir haben das Ganze gut als Gruppe durchgezogen und möchten an dieser Stelle Max für sein Engagement danken!

Der Nachmittag hielt anschließend noch ein wenig freie Zeit für uns bereit, die die meisten in der Nähe der Volleyballfelder verbrachten. Wer von sportlichen Aktivitäten noch nicht genug hatte, konnte sich hier noch einmal beim sog. Beachen unter Beweis stellen. Aus gewissen Erfahrungswerten wussten wir uns dabei nicht nur gegen die Sonne, sondern auch den heißen Sand zu schützen. Der Rest der Truppe verbrachte die Zeit im gemütlichen Beisammensein mit teils turbulenten Kartenspielen. Beinahe hätten wir verdrängt, dass uns gegen 17.00 Uhr noch die letzte Trainingseinheit des Tages vorbestand. Auf mich wirkte das kühle Nass nach all der Landaktivität zu diesem Zeitpunkt zugegebenermaßen sogar recht attraktiv. Direkt beim Einschwimmen wurde mir aber klar, dass unsere Wassereinheiten von nun an wahrscheinlich stets von körperlichen Strapazen geprägt sein würden. Ulli hatte sich wieder ein schönes Training für uns überlegt, bei dem nun auch Sprints mit Startsprüngen an der Tagesordnung standen. Wir blieben tapfer und hielten die zwei Stunden durch.
Nach dem letzten Training mussten wir uns nur noch kurz beeilen, dass wir rechtzeitig beim Abendessen ankommen und danach war der Tag erst einmal geschafft. Für alle Wellnessenten stand abends noch die Sauna zur Verfügung, die eine Wohltat für etwaige Verspannungen war, aber auch den letzten Rest an körperlicher Erschöpfung herbeiführte. Den Schlaf hatten wir uns nach diesem anstrengenden und ereignisreichen Tag redlich verdient. Ich freue mich sehr, dass wir Master nach einiger Zeit wieder in den Genuss eines gemeinsamen Trainingslagers kommen konnten. Der gewählte Zeitpunkt war im Hinblick auf unseren anstehenden Wettkampf in Bielefeld natürlich unschlagbar. Vielen Dank an alle, die das möglich gemacht haben!

Sassi

Sonntag, 02.06.2024


Wie heißt es noch mal? Der frühe Vogel fängt den Wurm?

Früh war es, aber ohne Futter im Magen startete unsere erste Einheit am heutigen Tage um 7 Uhr. Mit verquollenen Augen und Muskelkater erwärmten wir uns, bevor die zwei Stunden Training anstanden. Mit körperlichen Beschwerden und Allergien gestaltete sich für einige das Training schwierig, weshalb unsere Trainerin einige Personen weniger zu bespaßen hatte.

Vom Training ging es für uns direkt zum Frühstück, wo wir unsere leeren Mägen vollschlugen.

Bis 10:30 Uhr mussten alle Zimmer geräumt werden. Während einige schon um kurz nach 10 draußen den Nieselregen genossen, lagen andere noch in ihren Betten und verarbeiteten das letzte Training. Trotzdem lief alles wie geplant.

Und dann gingen sie nach Hause und lebten glücklich bis an ihr Lebensende…

Natürlich nicht, denn nach dem Training ist vor dem Training.

Die letzte Einheit unseres Trainingslagers erstreckte sich von 11-13 Uhr. Auch Beweisfotos wurden gemacht, jedoch unter Wasser, um den Schweiß und die Tränen der Sportler zu verstecken.

Wieder einmal sprinteten wir aus der Schwimmhalle, um die Reste des Mittagessens zu sichern, diesmal aber nur ein geschrumpfter Teil unserer Ententruppe. Einige machten sich bereits auf den Heimweg, und Uli K. genoss die heiß angepriesene Massage-Wasserliege (Urteil: es war sehr angenehm).

Gegen halb zwei verließen auch die letzten Sportler das Gelände des Sportzentrums.
Damit endete das spaßige und erfolgreiche Trainingslager der großen Enten.

Ein großes Dankeschön an Ulli, die uns über die Tage mit tollem Trainingsprogramm durchs Becken gescheucht und motiviert hat! Ich glaube, ich kann im Namen aller sagen, dass die Organisation hervorragend war und es großen Spaß gemacht hat.

Motte